Entries tagged as installation
KRDC kann kein vnc
Sunday, August 18. 2013
Ich hatte den Remote Desktop Client krdc mit pacman -S kdenetwork-krdc allein installiert, aber es ging und ging nicht. Den gewohnten Aufruf aus der konsole lehnte er mit Verweis auf nicht unterstützte URL ab und bei manuelle Auswahl bot er nur RDP aber kein VNC an. Google wusste gar keinen Rat. Die Antwort erriet ich aus der Beschreibung im KDE-Userbase Wiki: Krdc is one of a pair of KDE programs (Krfb is the other)
Krdc funktioniert nur, wenn kdenetwork-krfb auch installiert ist.
arch linux von verschlüsselter SSD
Sunday, August 11. 2013
Das Thema ist an sich gut dokumentiert, hier ein paar Links:
https://wiki.archlinux.org/index.php/Encrypted_LVM
https://wiki.archlinux.org/index.php/Dm-crypt_with_LUKS
https://wiki.archlinux.de/title/Festplatte_verschl%C3%BCsseln
dcfldd if=/dev/frandom of=/dev/sdb
gdisk /dev/sdb
cryptsetup -y -h sha512 --align-payload=8192 luksFormat /dev/sdb2
cryptsetup luksOpen --allow-discards /dev/sdb2 clvm
pvcreate --dataalignment 4M /dev/mapper/clvm
vgcreate ssd /dev/mapper/clvm
lvcreate -L 20G ssd -n rootvol
lvcreate -L 80G ssd -n homevol
lvcreate -l 100%FREE ssd -n varvol
mkfs.ext2 /dev/sdb1 -L boot
mkfs.ext4 -E discard /dev/mapper/ssd-rootvol -L root
mkfs.ext4 -E discard /dev/mapper/ssd-homevol -L home
mkfs.ext4 -E discard /dev/mapper/ssd-varvol -L var
tune2fs -m 0 /dev/mapper/ssd-homevol
mkdir /mnt/sdb2
mount /dev/ssd/rootvol /mnt/sdb2
mkdir /mnt/sdb2/home
mkdir /mnt/sdb2/var
mkdir /mnt/sdb2/boot
mount /dev/sdb1 /mnt/sdb2/boot
mount /dev/ssd/homevol /mnt/sdb2/home
mount /dev/ssd/varvol /mnt/sdb2/var
pacstrap /mnt/sdb2 base base-devel syslinux
syslinux-install_update -i -a -m -c /mnt/sdb2
LABEL arch
MENU LABEL Arch Linux
LINUX ../vmlinuz-linux
APPEND root=/dev/mapper/ssd-rootvol cryptdevice=UUID=c30af807-1234-1234-1234-5ae7f6803b4d:ssd:allow-discards rw lang=de locale=de_DE.UTF-8
INITRD ../initramfs-linux.img
genfstab -U -p /mnt/sdb2 >> /mnt/sdb2/etc/fstab
Anschliessend kann man in das neue System booten und normal installieren...
Und? Ist die SSD wirklich so rasend schnell, bzw. bringt sie überhaupt auf einem älteren Board mit legacy SATA etwas? Und wird die Performance nicht von der Ver-/Entschlüsselung komplett wieder aufgefressen?
Die Stoppuhr sagt: fast doppelt so schnell. Von der alten Platte ist die Kiste in 32sec. beim LoginScreen des KDM und braucht danach noch einmal 18 sec., bis der Desktop sichtbar wird. Von der neuen Platte sind es 16 sec und danach 14.
Sharepoint Server 2010 auf Windows 2008 R2 installieren
Sunday, June 2. 2013
Google findet ein Installations-ISO für Windwos 2008 R2 als Trial bei MS, auch eine Sharepoint2010-Installation als Trial. Zum Download muss man sich mit einer MS-ID registrieren, an die da zugehörige email-Adresse gehen dann auch mails mit Produktkeys. Die braucht man.
Neue VM anlegen, üppige HD zuteilen, üppig Ram (4GB, immer noch knapp), mit dem ISO als CD-Image starten. Erstinstallation geht erstaunlich schnell, erstes Update bei bei 81% ewig hängen bis ich merke, dass hinter dem "Initial Steps"-Fenster eine Dialogbox "IE9 installieren" versteckt sitzt. Nein. Restliche Updates, reboot, restliche Updates, reboot.
Statische IP zuteilen, Installations-Ratgeber und Hinweise ergoogeln.
Nach der Anleitung Server roles und Features installieren. Reboot.
Sharepointserver.exe in die vm kopieren (aus SMB mag sie nicht starten), Prerequisites Installieren, (will gleich erst mal einen Reboot). Den Product Key aus der Download-Mail eingeben (man hat vier zur Auswahl, habe mal den ersten genommen).
Sharepoint-Install will wissen, ob ich standalone oder eine Farm anlegen will. Standalone reicht mir erst einmal.
Nach der Installation startet ein Configuration Wizard, fragt, ob er ggf Dienste restarten darf (ja). Zeit für eine Tasse Kaffee.
Und dann startet tatsächlich Sharepoint server. Grottenlahm, wie zu erwarten war. Mit einem SP auf Port 80 und der Sharepoint Central Administration auf Port 6531.
Porteus vom usb
Saturday, December 29. 2012
Schnell ist es ja. Wenn auch nur beim Booten.
In kaum einer Minute vom Einschalten bis in den KDE-Desktop (Trinity ~KDE 3.5), und das auf einer alten acer Travelmate 4060-Büchse ohne HD von einem 0815-usb. Und dabei sind mindestens 5, vllt aber sogar 15 sec. warten auf ein Timeout noch inklusive - das ist aber deutlich was schneller als der vorige Anlauf mit Mint.
Wenn man es erst mal zum Starten gebracht hat, und auch danach gilt: holp'rige Wegstrecke.
Porteus ist Kindeskind von Slackware, graue Eminenz der Distributionen. Meine erste Linux-Installation war ein Slackware, stilecht auf einem 386SX so circa 1997. Linux zu installieren war damals eine ziemlich frustrierende Angelegenheit, um es vorsichtig auszudrücken.
Porteus sagt von sich, eine Distribution zu sein, die darauf optimiert ist, von Medien wie einem USB-Stick sehr schnell zu booten. Wie bringe ich Porteus bootfähig auf einen Stick? Da ist die Doku ganz klar:
- .iso herunterladen, auf cd brennen
- Rechner von der CD-Rom nach Porteus booten
- usb-Stick einstecken
- Porteus Installer machen lassen
Fein, dass mit dem neu booten übertrage ich einer vbox - vm aber davon ab folge ich der Anleitung wortwörtlich. Ergebnis: geht nicht.
Den Reminder angeklickt und Bootloader installieren ausgewählt, das Ding (ziemlich lange) machen lassen, bis es mir Erfolg meldet und dann den Laptop vom stick booten - und er benimmt sich, als sei überhaupt kein boot loader vorhanden. not a bootable disk.
Aus seiner Vorgeschichte misstraue ich dem stick etwas und formatiere ihn (vfat) neu. Wiederhole die vorigen Schritte, hat nichts geholfen.
Kurz gegoogelt und die Sache zu Fuss unternommen.
Ja, hagelt es eine Ladung roter Fehler, md5 hash fail. Google drauf, finde http://forum.porteus.org/viewtopic.php?f=41&t=1378
Kurzversion: am 10.7.2012 bestätigt der Guru dieser Distri, dass er da in der Datei md5sums.txt irgendwie die falschen Pfade erwischt hat.
Mein Download war am 28.12, satte 5,5 Monate später, und der bestätigte Bug ist unverändert drin.
Der empfohlene workaround war ohnehin, die roten Fehler schlicht zu ignorieren unde weiter zu machen. Was ich auch tat, nur um nun beim nächsten Bootversuch Fehler analog dieser Beschreibung zu bekommen:
/boot/lin_start_here.sh
Aus einem laufenden Linux ein Debian neu installieren
Thursday, October 6. 2011
Die Anforderung, aus einem laufenden System ein Debian neu zu installieren, ergibt sich zum Beispiel, wenn ein System neu aufgesetzt werden soll, abe kein passendes optisches Laufwerk zur Verfügung steht.
Die Lösung heißt debootstrap und das Vorgehen ist etwa hier oder hier gut beschrieben.
Outline:
apt-get install debootstrap
mkdir /target/proc
mkdir /target/dev
mkdir /target/sys
mount --bind /proc /target/proc
mount --bind /dev /target/dev
mount --bind /sys /target/sys
mount -t devpts devpts /target/dev/pts
debootstrap --arch i386 squeeze /target http://ftp.de.debian.org/debian
(Tasse Kaffee)
chroot target
Nach dem letzten Befehl sind wir per chroot im neu aufgesetzten (rudimentären) System, dem wir nun mit Hilfe von apt-get und einem Editor noch manches ergänzen müssen, ehe es booten kann:
/etc/apt/sources.list editieren
apt-get install console-data console-common tz-data less locales keyboard-configuration
apt-get install linux-image-686
dpkg-reconfigure tzdata console-data console-common keyboard-configuration
passwd (root passwd setzen!)
/etc/fstab (Eintrag für /proc nicht vergessen)
/etc/network/interfaces
/etc//udev/rules.d/70-persistent-net.rules (Einträge löschen, falls nachher andere NIC)